Überzeugen im Bewerbungsgespräch
Gut und pünktlich angekommen? Wunderbar – dann sollte man noch kurz checken, ob das Smartphone ausgeschaltet beziehungsweise auf lautlos gestellt ist. Zur Begrüßung reicht man sich die Hand mit einem kurzen festen Händedruck. Dem Gegenüber schaut man dabei stets in die Augen. Das wirkt in jedem Fall sympathisch. Begrüßt werden alle anwesenden Personen.
Bewerbungsgespräch durchspielen
“Hatten Sie eine gute Fahrt? Haben Sie uns gleich gefunden?” Mit solchen Fragen sorgen Personaler oft erst einmal für eine lockere Atmosphäre. Denn dass die Bewerber nervös sind, ist normal und das wissen auch alle Anwesenden. Dann wird man aufgefordert, Platz zu nehmen. Dabei sollte man nicht auf der Stuhlkante hocken bleiben. Das wirkt so, als wäre man jeder Zeit zur Flucht bereit. Auch verschränkte Arme sind wenig einladend. Wer besonders cool wirken will und sich locker in den Stuhl flezt, wird ebenfalls keine Sympathiepunkte sammeln. Wer etwas nach vorne gebeugt sitzt, sprich seinem Gesprächspartner zugeneigt, kommt dagegen offen und aufgeschlossen rüber. Die Person, mit der man spricht, sollte man dabei stets in die Augen schauen. Wer besonders nervös ist und dazu neigt, mit den Händen zu gestikulieren, kann einfach eine Hand auf die andere legen.
Bewerbungsgespräche sind wie ein Sport, ein Computerspiel oder ein Musikstück: Eine gute Performance setzt Übung voraus. Das gilt sowohl für die Körperhaltung als auch für Antworten auf Fragen wie “Warum möchten Sie denn XY werden?”, “Was wissen Sie denn schon über uns?”. Wer mit Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern die Situation durchspielt, schafft für sich Sicherheit. Nicht selten werden für ein Bewerbungsgespräch Sakko, ein Kleid und neue Schuhe gekauft. Beim “Proben” kann man die auch gleich anziehen, damit sich die neuen Sachen dann später nicht so fremd anfühlen.